Der letzte Schultag im Schuljahr 2022/23

Am Morgen begab sich jede Klasse in ihren Klassenraum bzw. in den Raum, in dem sich der/die Klassenlehrer:in befand. Dort gab es, wie am Ende und mit Beginn jedes Halbjahres, eine Belehrung, die mittlerweile jeder auswendig kann. Nach Ende der ersten 45 Minuten versammelten sich alle Klassen in der Cafeteria, wo die Sieger:innen der Disziplinen des Spiele-Sportfests am Montag ihre Urkunden bekamen, die Gewinner:innen der fachlichen Wettbewerbe, die im Schuljahr stattfanden, ausgezeichnet und die Jahrgangsbesten nach vorn gerufen wurden. Nachdem das Aufrufen der Schüler:innen erfolgt war, bat man nun Frau Dg. nach vorn, da sie mit Ende dieses Schuljahres in ihre wohlverdiente Rente starten darf. Nach einigen dankenden Worten an sie versuchten alle wieder aus der Cafeteria zu kommen, was sich bei so vielen Schülern als echt schwierig herausstellte. Als es alle dann doch aus der Cafeteria geschafft hatten, ging jeder in den jeweiligen Klassenraum und es konnte mit der Zeugnisausgabe beginnen. Mit hoffentlich guten Zeugnissen und vielleicht auch der ein oder anderen Urkunde konnten alle nach der 3. Stunde in die verdienten Ferien starten.

Lisa (8a)

Gewinner:innen der Bio-Olympiade Jg 7
Gewinner:innen der Bio-Olympiade Jg. 8
Gewinner:innen der Bio-Olympiade Jg. 9
Gewinner.innen der Bio-Olympiade Jg. 10
Odin und Fiona W., die Besten im Englischwettbewerb  go4goal/TOEFL  des Jahrgangs 11
Gewinner:innen des Englisch-Wettbewerbs The Big Challenge

Anna S. aus der 8a (rechts) knackte mit ihrem Ergebnis von 325/350 Punkte unseren schulischen Rekord und landete somit landesweit auf den 80. Platz von ingesamt 5206.

Gewinner:innen des Mathe-Känguru-Wettbewerbs Jg. 7
Gewinner:innen des Mathe-Känguru-Wettbewerbs Jg. 8 und 10
Ehrung der Schüler:innen, die beim Besuch der Belarussen dabei waren
Ehrung von Lisa (8a) für die regelmäßige und eigeninitiative Mitgestaltung des Schulblogs
Ehrung der Jahrgangsbesten aus Jg. 7-11
Lisa (8a) erhielt ihre Ehrung als Jahrgangsbeste zu Beginn des folgenden Schuljahres.

Blogwettbewerb 5: Von überfüllten S-Bahnen und Zügen bis hin zum Gruseln und Schreien im „Berlin Dungeon“

Am Morgen trafen wir uns alle ausgeschlafen, da der Treff erst um 9.20 Uhr war, am Bahnhof in Gusow. Mit der Begleitung von Frau Lü. und unserer Klassenlehrerin Frau Bu. liefen wir alle zu den Gleisen und fuhren mit dem Zug, der gegen 9.30 Uhr eintraf, nach Berlin. Auf der Fahrt machten wir das, was so ziemlich alle Jugendlichen in unserem Alter machen: wir waren am Handy. Selbstverständlich nutzten wir dieses nicht nur, um wie erlaubt, Bilder zu machen, sondern um Musik zu hören, Spiele zu spielen oder auch, um andere Klassen auf Instagram zu „stalken“. Durch diese Beschäftigung verging die Fahrzeit wie im Flug und wir kamen schon in Berlin Lichtenberg an, wo wir dann auch ausstiegen. Weiter ging es über Treppen, bei denen die Hälfte der Klasse den heimischen Komfort bevorzugte und dementsprechend die Rolltreppen benutzte, zu den überfüllten S-Bahnen, bei denen wir mit der S5 zum Hackeschen Markt fuhren. Über die Freundlichkeit der Berliner in den S-Bahnen muss man wahrscheinlich nicht reden, doch unsere Begründung dafür war: „Das ist Berlin!“. Einige unfreundliche Berliner später kamen wir auch schon am Hackeschen Markt an. Dort durften wir uns erst einmal frei bewegen und einige holten sich einen Bubble Tea, einen Döner oder gingen zu Starbucks. Viele von uns wollten sich bei dieser Hitze nicht zu sehr bewegen, weshalb sich die halbe Klasse zu denen, die beim Dönerstand saßen, hingesetzt haben. Die anderen, die dann tatsächlich auch etwas zu spät kamen, kämpfen sich derweil durch die Schlange und an der seltsamen Kassiererin im Edeka vorbei. Als diese dann am vereinbarten Treffpunkt ankamen, begaben wir uns alle gemeinsam zum Berlin Dungeon. Wir waren tatsächlich zu früh da, was sich als nichts Positives herausstellte, denn dadurch mussten wir warten. Annabelle und Vanessa gingen währenddessen auf die Toilette, was sie sehr schnell bereuten. Sie trafen nämlich nicht auf eine:n andere:n Besucher:in, sondern auf eine in Leder gekleidete Frau, die wohl sehr gruselig ausgesehen habe. Diese verfolgte die beiden die Treppen hoch und Annabelle und Vanessa kamen etwas verstört zu uns zurück. Nachdem dann noch einige Minuten verstrichen, ging es auch endlich zur Einweisung. Viele überrollte ab dort schon die Angst, denn in dem Rotlicht sahen selbst die besten Freund:innen echt gruselig aus. Nach der Einweisung gingen wir in den ersten Raum, in dem ein Hofnarr war. Dieser haute, als es plötzlich dunkel wurde, mit seinem Stock auf den Boden, wodurch man einen dumpfen Knall hören konnte. Alle zuckten daraufhin zusammen, lachten und konnten den Hofnarren nicht mehr ernst nehmen. Nach diesem Raum fuhren wir mit dem „Fahrstuhl des Grauens“ nach unten zur Folterkammer, in der uns der Folterknecht der Hohenzollern (1618) an einem anderen Besucher die verschiedenen Folterinstrumente „demonstrierte“. Mit einem Floß, das in dieser Tiefe tatsächlich auf Wasser schwamm, ging es im Dunkeln durch den geheimen Tunnel Berlins bis hin zur verwinkelten Pest-Straße von 1576, bei der die Pestarzt-Assistenz auf uns wartete. Mit ihr begaben wir uns in ihre Kammer, in der der Pestarzt auf einem Tisch lag und mithilfe von Soundeffekten „seziert“ wurde. Bevor uns der Weg zum Kerker von Bernau führte, erfuhren wir beispielsweise, weshalb die Pest den „schwarzen Tod“ genannt wurde. Nach dieser Information ging es weiter zum Kerker von Bernau, bei dem wir auf die eingesperrte Catarina Selchow trafen. Sie solle im Jahre 1621 ihrer Mutter Dorothea den bösen Geist in den Kerker geschickt haben, der sie dann der Folter entzogen und sie eingeschläfert habe. Daraufhin wurde sie als Hexe verurteilt und eingesperrt. Auch Anna schien mit der Hexerei vertraut zu sein, weshalb die Wächterin sie ebenfalls in einen anderen Kerker einsperrte. Wir, die anderen, blieben derweil auf unseren Plätzen sitzen und sollten – wer hätte es gedacht – wieder im Dunkeln verweilen. Catarina gefiel das Eingesperrtsein nicht so und sie entpuppte sich doch als Hexe. Plötzlich hörten wir gruselige Stimmen, sahen Lichteffekte, Rauch, Catarina war links, dann rechts, im Kerker von Anna, obwohl dieser versperrt war, und gar unsere Plätze haben sich bewegt. Als die Dunkelheit, die Nacht, vorbei war, kam die Wächterin zurück und meinte, dass Catarina doch keine Hexe sei, weshalb diese freigelassen wurde. Der Scheiterhaufen hätte sich nur für Anna nicht gelohnt, weshalb auch sie freikam. Alle gemeinsam begaben wir uns dann zum geheimen Gericht der Hohenzollern aus dem Jahre 1676, bei dem die verrückten Richter:innen je nach Belieben Hexen und Verräter zum Tode verurteilen. Der Kurfürst befahl seinen Richtern, alle Hexen in Berlin und Brandenburg zur Verantwortung zu ziehen. Zoe wollte sich doch nur einen gescheiten Mann auf dem Brandenburger Tor herbeizaubern, doch dafür landete sie vor Gericht. Auch Luca, der „Fashion Killer“, musste danach vortreten und sich ein Schild, auf dem „Fashion Killer“ stand, umhängen. Nachdem auch er ein solides Urteil erhielt, kam er frei und wir liefen alle zum Spiegel-Labyrinth der Hohenzollern, aus dem wir ewig nicht herausgefunden haben. Dann ging es weiter zur weißen Frau von 1690 und von dort zu einer Volksversammlung, bei der ein Sheriff durch die Mithilfe von uns für große Kartoffeln kämpfte. Von dem Sheriff erhielten wir also die Anweisung, folgende Dinge auf dem Weg zum Serienmörder von Berlin zu sagen: „Was wollen wir? – Große Kartoffeln!“ „Wann wollen wir sie? – Jetzt!“. Auf dem Weg zum Serienmörder Carl Großmann aus dem 19. Jahrhundert kamen wir an einem neben einem Metzgerstand sitzenden Schauspieler vorbei, der vielen Mädchen gefiel, doch am Ende stellte sich heraus, dass dieser schwul sei. Von diesem besagten Schauspieler erfuhren wir einige Fakten über Carl Großmann und betraten mit dem Schauspieler, den wir am Anfang sahen, die Wohnung von Carl, in der wir einen Metzgertisch, auf dem ein Bein lag, erblickten. Wir nahmen Platz und wer zuvor noch nicht schrie, tat dies auf jeden Fall in diesem Raum. Carl wurde am 21. August 1921 festgenommen und ins Gefängnis gebracht. Aufgrund unseres Aufenthaltes in seiner Wohnung wurde uns ebenfalls die Mitschuld angehangen und wir mussten alle weiter zur Untersuchungshaftanstalt Berlin-Moabit. Dort durften alle Mutigen auf den Free-Fall-Tower „Exitus“, bei dem man im Dunkeln 12 Meter in die Tiefe fiel. Einen lauten Schrei später gingen die, die auf diesem Tower waren, zurück zu den anderen und empfanden ihn gar nicht so schlimm. Somit endete die Stunde im Dungeon und wir begaben uns alle zum Alexanderplatz, an dem wir einen Platz ausmachten, an dem wir uns dann wieder trafen. Ab dort hatten wir nun eine Stunde, um etwas zu unternehmen. Während einige ihren Hunger beim vollen Burger King stillten, zum Alexa liefen oder zu New Yorker gingen, machten es sich die Lehrer in einem Restaurant bequem und verbrachten dort die Zeit. Die Stunde war echt kurz und ziemlich schnell vorbei, weshalb die Rückfahrt immer näher kam. Als wir alle wieder beisammen waren, ging es mit der nächsten überfüllten S7 zurück nach Lichtenberg, wo wir dann 40 Minuten auf unsere Bahn warteten. Alle freuten sich schon darauf, endlich im Zug sitzen zu können, doch die Pendler machten uns einen Strich durch die Rechnung. Für uns hieß es dann für einige Stationen zu stehen, bevor wir uns sehnsüchtig auf die freien Plätze setzen konnte. Gegen 16.30 Uhr kamen wir am Bahnhof in Gusow an und so ging ein mit Stimmungsschwankungen vom Feinsten bepackter Tag zu Ende.

Es war auf jeden Fall ein schöner Wandertag, an dem wir zum einen einiges über die Vergangenheit Berlins erfuhren, zum anderen teilweise das Gefühl bekamen, live in einem Horror-Film dabei zu sein und ein Tag, an dem wir folgende Lektionen mitnahmen: 1. Lasse dich niemals von fremden Leuten ansprechen, dich fragen, ob du Englisch sprechen würdest und dir einen Zettel mit „Money“ zeigen! 2. Gehe niemals zu Starbucks und lasse dich um zehn Cent abziehen!

Lisa (8a)

Das Spiele-Sportfest am letzten Montag vor den Ferien

Am Morgen versammelten sich alle Klassen auf dem Schulhof vor der Cafeteria und versuchten vorerst, in der ganzen Menge, bestehend aus Schüler:innen und Lehrer:innen, die eigene Klasse zu finden. Als jeder seine Klasse fand, stieg Herr We. auch schon auf einen Tisch und leitete das Spiele-Sportfest ein. Danach zählten die Klassenlehrer:innen ihre Schüler:innen und jeder ging dort mit den entsprechenden Lehrern hin, wo ihre Sportart eben stattfand: die Fußballer:innen zum EWE-Stadion, die Volleyballer:innen zum Beach-Volleyballfeld auf unserem Schulgelände, die Tischtennisspieler:innen in die Turnhalle, die Tennisspieler:innen zum Tennisplatz TC Seelow, die Kegler:innen zur Kegelhalle in Seelow, die Tänzer:innen in die Cafeteria, der Wandertrupp wanderte in Richtung Friedersdorf und die Wikinger-Schachspieler:innen hinter die Turnhalle.

Während beispielsweise die Fußballer:innen sich am EWE-Stadion umgezogen und aufgewärmt haben, verweilten die Spieler:innen des Wikinger-Schachs nach Aufbau des Spiels erstmal in der Turnhalle, da es regnete. Nachdem der Regen endlich aufhörte, begannen diese zu spielen. Sander (8a) meinte, dass beim Fußball zuerst die verschiedenen Teams aufgerufen, durchgezählt und danach gesagt worden wäre, welches Team gegen das andere antreten werde.

Beim Volleyball trat Herr Bn. seinen Dienst als Schiedsrichter an und es wurde bei den Spielen echt spannend, da natürlich kein Team verlieren wollte. Weiter führte es die gespannten Zuschaueraugen zum Tischtennis, bei dem Frau Lb. und Frau Jd. als Lehrkräfte dabei waren und den Überblick über die Spiele behielten. In der Cafeteria hätten derweil die Tänzer:innen mit einer Tanzlehrerin, die mithilfe von zwei Leuten aus unserer Schule diesen Kurs geleitet habe, getanzt. Gemeinsam seien die Tanzschritte geprobt und zwischendurch ein paar Pausen zum Trinken, Essen, etc. gemacht worden, so Nelly (7b). 

Während die Kegler:innen, laut Lilli (8b), die Regeln erklärt bekommen und sich in Teams von Jg. 7-11 eingeteilt hätten, jeder zehn Würfe absolviert und man die Punkte der einzelnen Spieler:innen und die der Teams gezählt habe, meinte Anna (8a), dass der Wandertrupp, bei dem als Begleitung Frau Bu. und Frau Mr. mitgekommen seien, zuerst an der Kita „Arche Noah“ und dann an der Straße entlang nach Friedersdorf gegangen sei. Durch einen Tunnel habe ihr Weg gegen 9.06 Uhr nach Ludwigslust und zum Frühstücken um 9.25 Uhr in den Wald geführt. Nach dem Frühstück hätten sie ein Quiz über das Allgemeinwissen und danach eines über Märchen gemacht. Richtung Ende seien sie zum Schweizerhaus gegangen und hätten dort mithilfe von Hinweisen, die sie auf dem Gelände des Schweizerhauses gefunden hätten, noch ein Quiz gelöst.

Sowohl der Wandertrupp und die Tennisspieler:innen als auch die Fußballer:innen kehrten gegen 12.30 Uhr zu unserer Schule zurück. Als alle Schüler:innen und Lehrer:innen sich wieder vor der Cafeteria versammelten, liefen auch schon die Tänzer:innen in den gebildeten Kreis und begeisterten durch ihr schnelles Lernen der Tanzschritte die anderen. Danach stand fest, dass die Siegerehrung nicht am selben Tag erfolgen würde, sondern diese am Mittwoch, an dem es Zeugnisse gibt, stattfinden und die Urkunden den jeweiligen Schüler:innen vor allen anderen ausgehändigt werden. Nach dieser Entscheidung und der Beendung des Spiele-Sportfests konnte jeder nach Hause gehen und sich auf den Wandertag am nächsten Tag freuen.

Lisa (8a)

Gewinner-Teams vom Fußball Jg. 7 und 8
Gewinner-Teams vom Fußball Jg. 9 und 10
Gewinner-Teams vom Volleyball
Gewinner-Teams vom Kegeln
Gewinner:innen vom Kegeln (einzeln)
Gewinner:innen des Quiz beim Wandern
Gewinner:innen vom Tischtennis
Gewinner-Teams des Wikinger-Schachs (Kubb)

Konstruierte Träume


KONSTRUIERTE TRÄUME findet ihr auch
hier.

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Blogwettbewerb 4: Besuch aus Belarus

Am Montag lernten wir die Schüler und deren Betreuer aus Belarus spielerisch kennen und wurden in verschiedene Workshopgruppen eingeteilt. Hier standen Theater, Tanz, Malen und Film zur Auswahl. Am Nachmittag fuhren wir nach Werbig zum Friedenswald, wo uns die Bedeutung von u.a. unserem Landrat Herrn Schmidt und Frau Wilpert übermittelt wurde. Es gab Kaffee und Kuchen und wir sammelten weitere Ideen für unsere Projekte. Danach fuhren wir zum Schloss zurück und jede Schule stellte ihr Land beim Länderabend der anderen vor.

Am Dienstag ging die Erarbeitungen in den Workshop-Gruppen richtig los und am Nachmittag waren bereits die ersten Ideen in die Tat umgesetzt. Die Präsentationen der Ergebnisse wird man am Freitag, den 30. Juni in der Cafeteria bestaunen können – dazu später mehr.

Die Filmgruppe hatte die Aufgabe die Vorbereitungsphase der Gruppen zu dokumentieren, die Woche zusammenzufassen und das Thema „kultureller Austausch und Ökologie“ zu veranschaulichen. Am Abend wurde der Steinofen angefeuert und wir backten unsere selbstzubereitenden Pizzen.

Am Mittwoch fuhren wir mit den Schülern aus Belarus nach Berlin – das größte Highlight der Woche. Kurz nach der Ankunft erhielten wir eine konsumkritische Führung, in der uns bewusst gemacht wurde, in was für einer Wegwerfgesellschaft wir doch leben.

Danach ging es ins Museum der Zukunft, das sogenannte „Futurium“. Hier wurden Möglichkeiten gezeigt, wie unsere Erde in der Zukunft aussehen könnte und wir zudem klimaneutral leben könnten. Von hier aus ging es auf eine Sightseeingtour, in der wir u.a. am Bundestag und am Brandenburger Tor vorbeikamen. Anschließend hatten wir auf dem Alexanderplatz etwas Freizeit zum Shoppen, bevor es zum Zug und somit zum Schloss Trebnitz zurückging.

Vor dem Reichstagsgebäude in Berlin

Am Donnerstag ging die Arbeit in den Workshopgruppen in die finale, intensive Arbeitsphase. Die letzten Schliffe wurden vorgenommen, sodass die Präsentation am folgenden Tag ein voller Erfolg werden können. Außerdem gab es am Abend eine Abschiedsparty, da am folgenden Tag die Abreise aus Trebnitz anstand.

Partystimmung

Am Freitag, den 30.06.2023, wurden die Ergebnisse des einwöchigen Projekts mit den Schülern unserer Partnerschule aus Belarus in der Cafeteria ab 14:00 Uhr präsentiert. Diese bezogen sich hauptsächlich auf das Thema „Ökologie und Klimaschutz“. Vorgestellt wurden Theaterstücke, Choreografien in Form eines Tanzes und gemalte Bilder von Bäumen, dem „Wünschewald“, angelehnt an den Friedenswald in Werbig. Ein weiterer Workshop gab uns durch einen Kurzfilm einen Einblick in die Vorbereitung und Fertigstellung der einzelnen Projekte.

Eröffnung der Abschlusspräsentation
Theater-Vorführung

Nach einer gelungenen Vorführung ging es für unsere belarussischen Gäste in verschiedene Gastfamilien. Dort erlebten sie bis Sonntag zwei Tage den deutschen Alltag. Außerdem besuchten sie am Samstag das Freilichtmuseum in Altranft. An dieser Stelle einen großen Dank an alle Unterstützer (Kuchenbäcker, Gastfamilien, Fahrer etc.). Ohne euch / Sie wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Abschiedsfoto

Christopher & Janne

MOZ-Artikel vom 29.06.2023

Opfer und Widerstand im NS

Die 90-minütige Führung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand orientierte sich an den drei thematischen Schwerpunkten des jüdischen Widerstands, des Stauffenberg-Attentats sowie des Widerstands Jugendlicher. Auch das Attentat Georg Elsers stand im Mittelpunkt, zu diesem hielten die Schüler:innen anhand der Ausstellung auch eigene Impulsvorträge. Neben den bekannten Widerstandskämpfern wurden aber auch andere Personen mit Zivilcourage und Mut in den Mittelpunkt gerückt, etwa der Boxer Johann Wilhelm Trollmann, Helmuth Hübener, der jüngste vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilte Widerstandskämpfer, oder der Berliner Fabrikant Otto Weidt, der in seiner Bürstenfabrik blinde jüdische Zwangsarbeiter:innen beschäftigte und versuchte, sie so lange wie möglich vor der Deportation zu bewahren.

Auf der anschließenden Tour der Erinnerungskultur gingen die Schüler:innen zu vier Denkmälern für die Opfer des Nationalsozialismus, die sie aus der folgenden Karte auswählen konnten. Spontan besuchten einige auch den Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde.

Di

Das Leichtathletik-Sportfest im Sparkassen-Arena-Stadion in Seelow

Am Morgen trafen sich alle Schüler:innen aus den Jahrgängen sieben bis zehn und die Lehrer:innen im Stadion in Seelow, bei dem man spätestens um 8:00 Uhr da sein sollte. Einige Schüler:innen betraten recht zeitig das Stadion, um für ihre Klasse „gute Plätze“ zu sichern. Nachdem alle da waren, ihre Rucksäcke abstellten und sich eventuell mit passender Sportbekleidung ausstatteten, liefen alle auf die noch nasse und rutschige Laufbahn des Stadions, welche diesen Zustand durch den Regen am Morgen bzw. in der Nacht erhielt. Jede Klasse sollte dann jeweils drei Reihen bilden, hinter die sich die restlichen Schüler:innen aus der selben Klasse stellten. Dies sorgte jedoch bei einigen für Verwirrung, die allerdings schnell behoben wurde. Nach diesem kleinen Durcheinander hörten alle Herrn Bn., der vor uns Schülern stand, gespannt zu. Er versuchte eine Begrüßung zu starten, jedoch streikte, wie auch beim Stundenpaarlauf, das Mikrofon, was teilweise zu Verständigungsproblemen führte. Auch dieses Problem war schnell behoben, denn er teilte uns mit seiner „Turnhallenstimme“, wie er sie bezeichnete, mit, dass mit der 7a beginnend, jede Klasse eine Runde als Aufwärmung laufen musste. Danach folgte die eigenständige Erwärmung und viele wärmten sich mithilfe des ABC-Laufes auf. Nach dieser Aufwärmung und einer kleinen Teambesprechung mit den Staffelläufern aus den jeweiligen Klassen starteten diese auch schon mit den 7. Klassen. Jeder kämpfte, um den Sieg zu holen und die restlichen Schüler:innen und auch die Lehrer:innen fieberten gespannt mit, da es am Ende echt knapp wurde. So folgten dann auch die anderen Klassen, bei denen ebenfalls zwischenzeitlich sehr viel Spannung aufkam. Danach ging es nach einem strikten Plan für die Klassen zu den drei von vier (der 800-Meter-Lauf kam für alle Klassen zum Schluss) Disziplinen, bei denen die Kampfrichter die Zeiten bzw. beim Weitsprung oder beim Weitwurf/Kugelstoß die Weite maßen. Die siebten Klassen durften noch die 50 Meter sprinten, während die Schüler:innen ab Jahrgangsstufe acht 100 Meter mussten. So ähnlich sah es auch beim Weitwurf und beim Kugelstoß aus: die siebten und achten Klassen zeigten ihr Können im Weitwurf, während die neunten und zehnten Klassen dies im Kugelstoß versuchten.  Viele hofften schon ab dort, dass die vielversprechend aussehenden Wolken Regen mit sich bringen würden, jedoch taten sie dies nicht. 

Für viele hieß es dann nach der ersten Disziplin zu warten, denn bis zur nächsten waren bei manchen um die 45 Minuten dazwischen. Während einige in dieser Zeit lasen oder UNO spielten, kauften sich andere etwas zum Essen oder Trinken oder machten genau das Gegenteil und hielten sich auf dem Teil der Laufbahn auf, auf dem niemand war, um sich weiterhin fit zu halten. Die Zeit verging und die 800-Meter-Läufe kamen immer näher. Bevor die Läufe begannen, hofften einige noch immer, dass der Regen kommen werde, jedoch vergebens. Laut dem Plan sollten die zehnten Klassen beginnen, doch anscheinend gab es eine kleine Änderung und die siebten hätten nun starten müssen. Da die 7a jedoch ihren 50m-Sprint gerade erst hinter sich gebracht hatte, waren nun die achten Klassen dran, was bei denen natürlich für sehr viel Begeisterung gesorgt hat. Also liefen diese auf die mittlerweile trockene Laufbahn und hörten den Sportlehrern zu, die berichteten, dass Mädchen und Jungen getrennt laufen, weshalb die Jungen an den Rand gingen und die Mädchen weiterhin stehen blieben. Ebenso gaben die Sportlehrer:innen auch den „Startpfiff“ für diesen Lauf. „Auf die Plätze, fertig, los!“ und alle rannten los. Auch bei diesen Läufern wurde es nach der zweiten Stadionrunde sehr spannend, da auf der Zielgeraden doch noch die ein oder andere Schülerin überholt wurde. Nachdem die Jungen auch liefen, waren die neunten, danach die zehnten und zum Schluss die siebten Klassen dran. Als zuschauende:r Schüler:in und Lehrer:in durfte man auch bei ihnen sehr stark mitfiebern. Besonders die letzten Läufer:innen bekamen noch einmal mehr Motivation, auf den letzten Metern noch einmal alles rauszuholen, denn sie erhielten durch den Applaus und das Anfeuern des Publikums einen sehr großen Ansporn, weiterzumachen. Nachdem auch die letzten Läufer:innen der siebten Klassen im Ziel waren, kam es auch schon direkt zur Siegerehrung. Hierfür wurden zuerst die ersten Plätze des Staffellaufes aufgerufen und danach die der einzelnen Disziplinen. Nach der Siegerehrung endete schon um ca. 13:30 Uhr das Sportfest, obwohl es eigentlich bis 14:00 Uhr gehen sollte. Mit mehr oder weniger zufriedenen Ergebnissen durften die Schüler:innen nach Hause gehen und ein mit Sport vollgepackter Tag ging zu Ende.

Lisa (8a)

Blogwettbewerb 3: Und wieder musste die Arche Noah vor dem Unwetter gerettet werden

So war die Planung: Zuerst wollten wir mit einem Einstiegslied beginnen, um die Aufmerksamkeit der Kinder zu erhaschen. Dann schickten Mutter und Vater Hänsel und Gretel mit Brot los. Im Wald angekommen hatten sich Hänsel und Gretel aber verlaufen und wussten nicht mehr, wie sie nach Hause kommen sollten. Zum Glück hatte Hänsel Brotkrümel auf dem Weg hinterlassen, aber dieser böse Rabe hatte so einen Hunger, dass er sie alle aufgefressen hatte. Nun wussten sie wirklich nicht mehr, wo lang sie gehen sollten. Auf der Suche nach dem richtigen Weg trafen sie auf Rotkäppchen, die Blumen pflückte und auf dem Weg zur Großmutter war. Sie kannten sich und unterhielten sich kurz. Rotkäppchen bat ihnen ihre Hilfe an, da sie sich bestens im Wald auskennt. Doch dann waren sie auf einmal am Pfefferkuchenhaus der bösen Hexe. Die Süßigkeiten (aus Papier mit Symbolen darauf), die auf dem Boden lagen, sahen so lecker aus und trotz Rotkäppchens Warnung, konnten Hänsel und Gretel und dann auch hoffentlich die Kinder nicht widerstehen. Die Hexe kam und nahm sie alle fest und freute sich, dass sie diesmal genug zu essen hatte. Doch Rotkäppchen konnte so gut verhandeln, dass sich die Hexe auf ein Spiel einließ. Wenn die Kinder die richtigen Süßigkeiten heraussuchen und dann den Tanz nach tanzen könnten, sollten sie wieder freikommen. Zu dem Tanz wollten Jamie und ich Musik machen.

Nachdem die Hexe besiegt wurde, gingen Hänsel und Gretel weiter und bemerkten aber schnell, dass sie immer noch nicht wussten, wo sie lang gehen sollten. Rotkäppchen schwärmte die ganze Zeit so sehr über den Kuchen ihrer Großmutter, dass sie dort als Nächstes hinwollte. Hänsel und Gretel waren so hungrig, dass auch sie Kuchen essen wollten, deswegen machte sich die Bande auf den Weg zur Großmutter und würden mit musikalischer Unterstützung von Jamie und mir, „Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald …“ singen. Um den richtigen Weg zu finden, mussten die Kinder, auf dem Weg Bilder finden, um zu bestimmen, wo sie als Nächstes hinsollten. Angekommen bei dem Haus der Großmutter fragte Rotkäppchen ihre im Bett schlafende Oma, warum sie so große Ohren, Augen, Hände und so einen großen Mund hätte. Aber es war nicht ihre Großmutter. Nein, es war der böse Wolf, der sie alle fressen wollte. Deswegen sollten sich die Kinder schnell verstecken, um nicht vom Wolf gefunden zu werden. Hoffentlich würden die Kinder nicht in den Wald rennen, wo sie dann keiner mehr findet. Aber der Wolf wird so gut sein und sie alle finden, deswegen werden die Kinder Hilfe vom Jäger brauchen. Durch das Spiel „Eine Tasse Tee“ kamen der Jäger und die Kinder zum Wolf. (Spiel: Der Wolf dreht sich langsam im Kreis und sobald er die Kinder und den Jäger anguckt, müssen sie ganz still stehen und sich nicht bewegen, sonst sind sie raus). Der Jäger hatte den Wolf als erstes berührt und deswegen rannte der Wolf vor den Kindern weg, welche ihn hoffentlich fangen würden. Danach ist das Spiel vorbei und somit auch die Geschichte, weil Hänsel und Gretel zu Hause sicher ankamen. Jamie und ich sollten dann noch ein Schlusslied spielen und danach ist es vorbei.

Das war der Plan und als Erzähler sollte Matti den Kindern diese Geschichte erzählen, wobei Amelia, Mattes, Nele, Lea, Judy, Julian und Anton Sprechdialoge hatten. Die Voraussetzung war schönes Wetter, da alles in der Natur stattfinden sollte. Doch leider habe ich mir meinen Fuß gebrochen und konnte somit nicht mehr Geige oder Klarinette vor den Kindern spielen. Deshalb blieb mir nichts anderes übrig, als auf dem e-Piano Lieder vorzuspielen.  Und was ist natürlich passiert? Es hat geregnet und gewittert, als wir es vorstellen wollten. Wir wollten die Kinder der Kita Arche Noah nicht in den Regen schicken, deswegen mussten wir mit dem Vorstellungsort improvisieren und es notgedrungen alles in der Cafeteria machen. So haben wir die Arche Noah so zu sagen vor einem Unwetter gerettet haha.  Aber dementsprechend war es natürlich hektisch und keiner wusste, was wer machen musste. Kurz vor dem Vorspiel beschloss Jamie, dass es vielleicht doch besser wäre, wenn ich allein die Musik mache, das war für mich keine große Überraschung, da wir davor nicht zusammen geübt hatten, deswegen war ich damit einverstanden. So konnte Jamie den Darstellern zeigen, an welcher Stelle der Cafeteria sie am besten hingehen sollten. Wir entschieden uns die Wanderroute in der Cafeteria zu organisieren und das Haus der Eltern in einen Nebenraum zu packen. Ich beschloss das e-Piano auch im Haus der Eltern zu lassen, was sich noch als Fehler herausstellen sollte.

Insgesamt neun sehr aufmerksame 5-6-jährige Kinder, waren gekommen, um sich die Geschichte von uns anzuhören. Sie setzten sich vor das e-Piano, um meinem ersten Lied zuzuhören. Es war das Lied vom Sandmännchen, gleich daraufhin wollte ich noch das ausgedachte Lied vorspielen, was mit zur Aufgabenstellung gehörte, wurde aber von Erzähler Matti unterbrochen, das war nicht allzu dramatisch, deswegen sagte ich ihm, dass er weiterreden sollte. Danach lief es fast wie geplant ab, die Eltern schickten Hänsel und Gretel mit Brot in den Wald. Im Wald angekommen hatten sich Hänsel und Gretel aber verlaufen und wussten nicht mehr, wie sie nach Hause kommen sollten. Zum Glück hatte Hänsel Brotkrümel auf dem Weg hinterlassen, aber dieser böse Rabe hatte so ein Hunger, dass er sie fast alle aufgefressen hatte. Nun wussten sie wirklich nicht mehr, wo lang sie gehen sollten. Auf die Suche nach dem richtigen Weg trafen sie auf Rotkäppchen, die Blumen gepflückt hatte und auf dem Weg zur Großmutter war. Hänsel und Gretel fragten die Kinder, ob sie Rotkäppchen kennen und die Kinder riefen, noch etwas zurückhaltend „Jaaaa“. Auch Hänsel und Gretel kannten Rotkäppchen und unterhielten sich kurz mit ihr. Rotkäppchen bat ihnen ihre Hilfe an, da sie sich bestens im Wald auskennt. Doch dann landeten sie auf einmal am Pfefferkuchenhaus der bösen, angsteinflößenden Hexe, welche Lea sehr überzeugend verkörperte. Die Süßigkeiten (aus Papier mit Symbolen darauf), die auf dem Boden lagen, sahen so lecker aus und trotz Rotkäppchens Warnung, konnten Hänsel, Gretel und die Kinder nicht widerstehen. Die Hexe kam und nahm sie alle fest und freute sich, dass sie diesmal genug zu essen hatte. Doch Rotkäppchen konnte so gut verhandeln, dass sich die Hexe auf ein Spiel einließ. Die Kinder suchten die richtigen Süßigkeiten heraus und konnten den Tanz nach tanzen, welcher auf den Süßigkeiten stand. Danach kamen sie frei. Zu diesem Zeitpunkt bemerkte ich zum ersten Mal, dass es ein Problem war, dass ich die Kinder nicht sehen konnte, da das e-Piano im Raum stand. Deswegen konnte ich zum Tanz keine Musik spielen. Nachdem die Hexe besiegt wurde, gingen Hänsel und Gretel weiter, und bemerkten aber schnell, dass sie immer noch nicht wussten, wo sie lang gehen sollten. Rotkäppchen schwärmte die ganze Zeit so sehr über den Kuchen ihrer Großmutter, dass sie dort als Nächstes hinwollte. Hänsel und Gretel waren so hungrig, dass auch sie Kuchen essen wollten, deswegen machte sich die Bande auf den Weg zur Großmutter. Währenddessen sangen sie auf einmal „Kuckuck Kuckuck ruft’s aus dem Wald …“ davon wusste ich nichts und konnte sie nur sporadisch spontan begleiten, ich hörte sie auch nur leise. Auf dem Weg zur Großmutter war es geplant, mit musikalischer Unterstützung von mir, „Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald …“, zu singen, das wurde wiederum vergessen. Statt Bilder in der Natur zu finden, sollte jedes Kind nun einen Luftballon finden. Danach waren sie schon am Haus der Großmutter abgekommen. Rotkäppchen fragte ihre im Bett schlafende Oma, warum sie so große Ohren, Augen, Hände und so einen großen Mund hätte. Aber es war nicht ihre Großmutter. Nein, es war der böse Wolf, der sie alle fressen wollte. Erstaunlicherweise hatten wirklich alle Kinder Angst vor Anton und versteckten sich so schnell wie der Blitz an wirklich guten Orten, vier Kinder waren hinter einem Mülleimer, andere hinter dem Hexenhaus oder unter Tischen, damit sie nicht vom Wolf gefunden wurden. Aber der Wolf war zu gut und fand sie alle, also brauchten sie Hilfe, was die Kinder auch selber schon bemerkt hatten und ein sehr cleveres Mädchen rief: „Wir brauchen die Hilfe vom Jäger“.

Durch das Spiel „Eine Tasse Tee“ kamen der Jäger und die Kinder zum Wolf. Während des Spieles bewegten sich einige Kinder, diese mussten aus dem Spiel raus. Das hatten sie außerordentlich gut aufgenommen und akzeptiert. Der Jäger hatte den Wolf als erstes berührt und deswegen rannte der Wolf vor den Kindern weg, welche ihn zu fangen versuchten und die Kinder waren schnell, Anton als Wolf hatte fast keine Chance wegzurennen. Das Spiel war schneller vorbei als gedacht. Hänsel und Gretel gingen zusammen mit den Kindern zum Haus der Eltern, damit sie wieder vereint waren, währenddessen spielte ich die Lieder, welche wir davor ausgelassen hatten. Nach 30 Minuten war die Geschichte vorbei und die Kinder bekamen Haribo Gummibärchen. Manche Kinder hatten sogar noch so viel Hunger, dass sie die restlichen Brotkrumen, die auf dem Boden lagen, noch gegessen haben. Wir konnten sie nicht davon abhalten. Weil sie so traurig waren, dass es schon vorbei war, haben wir nochmal Verstecke und Fange gespielt, dann fragten die Kindergärtner die Kinder, wie sie es fanden und alle neun riefen lautstark super toll. Das fanden wir wiederum super toll. Die Kinder durften einen Luftballon mitnehmen und unter unserer gebildeten Brücke nach draußen durchrennen. Damit war die Vorstellung vorbei und wir durften alle nach 40 Minuten nach Hause gehen. Matti war der Brüller, er hatte einen Bart aus Watte an eine Maske geklebt und diese dann aufgesetzt und sich einen Kissenbauch gemacht, den die Kinder alle anfassen wollten. 

Am Anfang war ich mir nicht ganz sicher, ob unsere Gruppenkonstellation ein gutes Märchen auf die Beine stellen könnte. Im Vorbereitungsprozess wurde ich aber positiv überrascht, denn alle nahmen ihre Aufgabe ernst, ohne den Spaß daran zu verlieren und das ist für mich persönlich das Wichtigste an einer Gruppenarbeit. Wir haben uns auch alle gut verstanden. Dafür, dass es spontan in der Cafeteria stattgefunden hat und bei vielem improvisiert werden musste, war es eine wirklich gute Leistung, auf die wir stolz sein können. Da ist es dann auch egal, welche Note man bekommt. Wir haben trotz der Bedingungen alles gegeben. Und mehr war nicht möglich. 

Miriam (Jg. 11)

Blogwettbewerb 2: Zeitzeugengespräch – „Nichts ist schlimmer als Schießen“

Als die Front der Roten Armee es über die Oder geschafft hatte, kam es zu einem Beschuss ab März 1945 in Golzow, wo Herr Kroll in einem Schützengraben saß.
„Man sitzt nur und wartet noch, wann trifft es dich?“ Als er davon berichtete, wie er mitbekommen hat, dass seine Kameraden neben ihm litten und starben, wurde er sehr emotional. Er ist der Einzige, der von dieser „Elite-Einheit“ überlebt hat, indem er, als die Panzer auf ihn zukamen, zurück zur Zentrale nach Golzow floh, wobei er von einem Granateneinschlagloch zum nächsten sprang, um so viel Schutz wie möglich zu haben.
Er sei zu traumatisiert, um sich die nächsten zwei Wochen in Erinnerung zu rufen, jedoch kam er am 2. Mai 1945 in seiner Heimatstadt an, wo er auch die Erlaubnis bekam, seine Familie zu besuchen.
So lief er in der Nacht vom 2. zum 3. Mai zu dem Haus seiner Familie, in der ständigen Angst erwischt und erhängt zu werden. Seine Mutter konnte es kaum fassen, als sie ihm die Tür öffnete, denn am Tag zuvor hatten die Amerikaner Schwerin eingenommen. Obwohl er die Anweisung bekommen hatte, am nächsten Tag zu seinem Vorgesetzten zurückzukehren, blieb er bei seiner Mutter, seinen sechs Schwestern und seiner Oma zu Hause. „Für mich war der Krieg zu Ende“.
Auch heute denkt er noch oft darüber nach, was aus all den Menschen geworden ist, denen er im Krieg gegenüberstand, die er in Gefangenschaft genommen hat. Wie es ihnen und ihren Familien wohl nach dem Krieg ergangen ist.
Und so beendet er seinen Vortrag mit den gleichen Worten, mit denen er ihn eingeleitet hat: „Nichts ist schlimmer als Schießen. Das Wichtigste ist, dass nicht mehr geschossen wird, denn nichts ist schöner als der Frieden.“
Nicht nur diese Worte, sondern das gesamte Auftreten dieses Herren, haben mich besonders berührt. Die Art wie er die Geschehnisse für sich eingeordnet und reflektiert hat, ist sehr inspirierend und ich hoffe, dass er noch vielen von seiner Vergangenheit berichten kann.

Magda (Jg. 11)

Augenblicke, Gefahren und Verführungen

Für die Abschlussarbeit standen zwei Themen zur Wahl: 
1. „Social Media – Gefahren und Verführungen“ – Porträtiere dich, in einem Bild mit Gefahren oder Verführungen, denen du ausgesetzt bist. 
2. „augenblicke“:  Gestalte ein expressives Selbstporträt in einer charakteristischen Grundstimmung (Gefühl). 
Welche Aufgabe zu den einzelnen ausgestellten Bildern gehört, könnt ihr vielleicht mit Hilfe des Titels herausfinden. Viel Spaß!

Mt